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Mittwoch, 4. Januar 2017

Rezension: Blue Lily, Lily Blue von Maggie Stiefvater


Autorin: Maggie Stiefvater

Sprache: englisch
Seiten: 416
Erscheinungsjahr: Oktober 2014
Verlag: Scholastic Press
Genre: YA, Fantasy

Klappentext:
Blue Sargent has found things. For the first time in her life, she has friends she can trust, a group to which she can belong. The Raven Boys have taken her in as one of their own. Their problems have become hers, and her problems have become theirs. The trick with found things, though, is how easily they can be lost. 

Meine Meinung:
Mann oh man war das eine Achterbahnfahrt. Maggie Stiefvater versteht sich einfach darauf, ihre Leser in den Bann zu ziehen. Doch leider muss ich sagen, dass sie dieses mal etwas schwächelte.

Blue lily, lily blue beginnt dort, wo the dream thieves aufgehört hat: Der Sommer ist vorüber, die Jungs gehen wieder in die Schule und Blues Mutter Maura ist immernoch verschwunden. Neben der Sorge um ihre Mutter bedrückt Blue auch noch das Wissen, dass Gansey jederzeit sterben kann. Die Gefühle, die sie für ihn entwickelt hat helfen auch nicht gerade dabei...

Zunächst muss ich erneut betonen, wie wahnsinnig gut ich Maggie Stiefvaters Schreibstil finde. Er liest sich wie ein Gedicht, wobei sie immer genau die richtigen Worte und Umschreibungen findet, damit jedes Detail in all seiner Bedeutung zum Tragen kommt.

Und trotzdem war im Vergleich zu den vorherigen Büchern etwas anders. Die Handlung kam kaum voran. Nichts was unsere geliebte Crew tat konnte Spannung aufkommen lassen und so war zumindest der erste Teil des Buches etwas langatmig. 
Doch glücklicherweise nahm die Handlung ab der Mitte Fahrt auf und die gewohnte Spannung war wieder zu erkennen, sodass ich die zweite Hälfte am Stück fertig las. 

Ähnlich verhielt es sich auch mit den Charaktern. Sie waren mir in den vorherigen Bänden so ans Herz gewachsen, doch zu Beginn des Buches wirkten sie langweilig und konnten mein Interesse nicht halten. Erst nach und nach entpuppten sie sich wieder in die Raven Boys (und Girl), die ich kannte und der all meine Sympathie galt.
Besonders gut gefielen mir ehrlich gesagt die Bösewichte, Colin Greenmantle und seine Frau Piper. Es war so herrlich authentisch und frisch mehr über sie zu erfahren und auch darüber, wie sie leben, was sie antreibt und wie sie zu dem geworden sind, was sie sind.

Etwas schade fand ich, dass der Handlungsstrang von Ronan nicht weiter aufgegriffen wurde. Im vorherigen Teil "The Dream Thieves" ist er mir richtig ans Herz gewachsen und die Idee, sich Dinge erträumen zu können hätte ich gerne auch hier etwas mehr in den Vordergrund gerückt gesehen.


Fazit:
Es verspricht weiterhin spannend zu bleiben bei den Raven Boys! Zwar schwächelt dieser Teil der Reihe meiner Meinung etwas, konnte sich aber doch wieder fangen und ich fühlte mich unterhalten und konnte mich dank dem wunderbaren Schreibstil von Maggie Stiefvater in der Handlung verlieren. 
Blue Lily, Lily Blue erhält von mir daher:

3,5/5 Sternen

Vorherige Bücher in dieser Reihe:
1. The Raven Boys 
2. The Dream Boys --> Rezension




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